Voriges Jahr hat es insgesamt 5534 Firmeninsolvenzen in Österreich gegeben - 22 pro Werktag. Das ist laut Zahlen der Creditreform ein Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2015. Privatinsolvenzen gab es 37 pro Werktag - insgesamt 9217 (minus von 6,9 Prozent). Das ist ein Minus von 6,9 Prozent gegenüber 2015.
Nach den Fehlern in den Chefetagen sind Kapitalmangel, Preisdruck und Forderungsausfälle die Hauptursachen.
Trotz steigender Insolvenzen könne man nicht von einer neuen "Pleitewelle" sprechen. Das Pleitejahr 2016 sei schließlich von Klein- und Kleinstinsolvenzen geprägt gewesen - mit weniger als zehn Mitarbeitern. 15 Prozent der Firmeninsolvenzen wurden als Sanierungsverfahren eröffnet.
Pro 1000 Unternehmen gingen österreichweit 11,5 pleite. Den höchsten Wert haben hier Wien mit 18,4 insolventen Firmen pro 1000, gefolgt von Salzburg (12,5) und Kärnten (11,5). Die niedrigsten Werte haben Vorarlberg (7,2) und Tirol (7,6) gefolgt von Niederösterreich (8,9).