Die Zahl der Immobilien-Transaktionen ist in Österreich im ersten Halbjahr 2016 um gut ein Zehntel auf fast 60.000 geklettert. Diese Daten veröffentlichte der Maklerverbund RE/MAX Mitte August. Einen Grund für den starken Anstieg sahen die Experten in Verkäufen, die wegen der Steuerreform auf 2015 vorgezogen wurden, aber erst 2016 im ersten Quartal im Grundbuch landeten. Auch das niedrige Zinsniveau trug dazu bei.

Die stärksten Steigerungen nach Objekttypen gab es bei Grundstücken. Das Transaktionsvolumen bei Grundstücken lag allein im ersten Halbjahr bei 1,7 Milliarden Euro, ein Plus von fast 29 Prozent. Bei Wohnungen, dem häufigsten und wichtigsten Immobilientyp in Österreich, wechselten 23.319 Wohneinheiten (+8,4 Prozent) die Eigentümer, und die Kaufpreissumme lag mit 4,6 Milliarden Euro um 10,9 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2015.

Im Vorjahr prognostizierten die Experten von RE/MAX weiter kräftig steigende Immobilienpreise, vor allem bei zentral gelegenen Eigentumswohnunghen sowie Baugründen. Mit Spannung wird die für heute anberaumte Präsentation der aktuellen Immobilien-Trends erwartet.