Verglichen zum Schlussniveau von 2015 haben die Öl-Sorten Brent und WTI nunmehr rund 50 Prozent Boden gutgemacht. Getrieben wurde die Aufholjagd von Spekulationen über gemeinsame Förderkürzungen von der OPEC und Russland. Genau diese sollen nun am 1. Jänner in Kraft gesetzt werden.
Damit sind sie von den Jahreshöchstständen vom Sommer 2014 mit je über 100 Dollar aber immer noch weit entfernt. Auslöser des damaligen Ausverkaufs war ein Überangebot von Öl durch den US-Schieferölboom.
Nordseeöl der Sorte Brent kostete am Donnerstag mit 56,36 Dollar (54,19 Euro) je Barrel (159 Liter) um 0,3 Prozent mehr als am Vortag. US-Leichtöl WTI notierte mit 54,14 Dollar kaum verändert. Nach Angaben des US-Energieministeriums waren die wöchentlichen Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche leicht gestiegen.