Die Regierung hält sich angesichts der Probleme der unter einer Last fauler Kredite ächzenden drittgrößten Bank des Landes als Retter bereit: Das Geldhaus Monte Paschi braucht bis Ende des Jahres fünf Milliarden Euro frisches Kapital. Es ist fraglich, ob dieses Geld von privaten Investoren zusammenkommt.

Laut Wirtschaftsministerium könnten mit dem Milliardenpaket für den Bankensektor die Liquidität im Finanzsystem gesichert und die teils dünne Kapitaldecke der Institute aufgepolstert werden. Neben Monte Paschi gelten auch die Banca Popolare di Vicenza und die Veneto Banca als potenzielle Kandidaten für staatliche Hilfen.