"Wir liegen sehr gut im Zeitplan und sind uns sicher, dass wir unser Ziel vor 2020 erreichen werden", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.

Dann will die Bundesbank mehr als die Hälfte des deutschen Goldbestandes von derzeit 3381 Tonnen (Stand Ende 2015) in deutschen Tresoren verwahren.

Bevor die deutsche Notenbank 2013 mit der Verlagerung des Edelmetalles aus dem Ausland begann, lagen nur 31 Prozent der deutschen Goldreserven oder 1.036 Tonnen in Frankfurt. Seit 2015 ist die Mainmetropole mit rund 1.403 Tonnen die größte Lagerstätte - vor der Fed in New York, der Bank of England (BoE) in London und der Banque de France in Paris. Wie viel Gold 2016 hinzukam, will die Bundesbank im Jänner verraten. Deutschland hat mit mehr als 270.000 Barren den zweitgrößten Goldschatz der Welt. Aus historischen Gründen wurde der Großteil im Ausland aufbewahrt.