Die Fluggesellschaft Iran Air orderte am Sonntag die Maschinen mit einem Listenpreis von rund 16,6 Milliarden Dollar (rund 15,7 Mrd. Euro). Dabei sollen binnen zehn Jahren 50 Flieger vom Typ 737 und 30 weitere vom Typ 777 geliefert worden.
Beide Seiten hatten sich bereits im Juni auf einen vorläufigen Vertrag geeinigt, bei dem zunächst von 100 Maschinen die Rede gewesen war. Es ist der größte Abschluss zwischen beiden Ländern seit der islamischen Revolution 1979.
Auch der europäische Hersteller Airbus liefert Flugzeuge an den Iran. Dabei soll es um 106 Maschinen gehen. Airbus hatte den Großauftrag im Jänner an Land gezogen. Er umfasste ursprünglich insgesamt 118 Flugzeuge zum Listenpreis von rund 27 Mrd. Dollar. Nach dem Ende des Atomstreits und der damit verbundenen Sanktionen drückt der Iran bei der Modernisierung seiner veralteten Flugzeugflotte aufs Tempo.