Wer einen blühenden Garten haben will, an dem sich alle erfreuen können, kann sich keine Schrebergärten leisten“ – unter diesem Leitsatz wurde vor 15 Jahren der damals dritte steirische Cluster aus der Taufe gehoben. Nach dem Auto- und dem Holzcluster wurden damit im Jahr 2004 auch die Vernetzungen im Bereich der Humantechnologie vorangetrieben. Der klare Auftrag: Man soll als „Brückenbauer zwischen Forschung, Entwicklung und Wirtschaft“ fungieren. In dieser Woche feiert der Humantechnologie-Cluster (HTS) sein Jubiläum.
Die Wachstumsraten können sich sehen lassen: 2014 erzielten knapp 80 Cluster-Mitglieder einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Mittlerweile kommen mehr als 130 Mitgliedsunternehmen auf einen addierten Umsatz von fünf Milliarden Euro. Zum Geburtstag unterstreicht Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl sowohl die technologische als auch die gesellschaftspolitische Relevanz. Es sei gelungen, „die Steiermark als hochinnovativen Standort in der Medizintechnik international zu positionieren“. Zudem seien die „innovativen Bereiche Biotech-, Pharma- und Medizintechnik maßgeblich, um die Herausforderungen in der Gesundheitsvorsorge zu meistern“. Immerhin werde sich die Zahl der über 65-Jährigen bis 2050 hierzulande in etwa verdoppeln. Das sorgt für Herausforderungen, aber eben auch für Potenziale.