Der Primus geht ins Finale. Auch die Letzten können Erster sein: In wenigen Tagen endet die Bewerbungsfrist für den Primus 2024, den großen Wirtschaftspreis der Kleinen Zeitung. Auf vielfachen Wunsch haben wir die Bewerbungsfrist noch etwas ausgedehnt – nun haben steirische Betriebe noch bis einschließlich Donnerstag, 26. September Zeit, sich für diese besondere Auszeichnung in Stellung zu bringen. Der Primus versteht sich seit jeher als kraftvolle Mutinjektion – auch oder gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Daher heißt es auch in diesem Jahr: Vorhang auf für die bemerkenswertesten Betriebe sowie Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes. Die Kleine Zeitung sucht auch heuer jene Unternehmen, die es am besten verstehen, mit außergewöhnlichen Leistungen und Ideen am Markt zu bestehen. In Zeiten, in denen Unternehmerinnen und Unternehmer, Managerinnen und Manager sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so stark gefordert sind wie selten zuvor, sind Leuchttürme und Widerstandsfähigkeit, Mut, Inspiration und Zuversicht besonders gefragt.

Auf die Betriebsgröße kommt es beim Primus nicht an: Von Ein-Personen-Unternehmen bis zu Großkonzernen kann sich jeder bewerben. Der Primus 2024 wird in folgenden Kategorien verliehen:

Regionale Verbundenheit. „Local Heroes“ tragen wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung steirischer Regionen bei, fördern dort nachhaltige Wirtschaftsmodelle durch Investitionen und lokale Ressourcennutzung. Ihr Unternehmen setzt auf lokale Produktion, nutzt heimische Rohstoffe und Materialien oder besticht durch die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen in der Region? Dann sind Sie in dieser Kategorie ebenso preisverdächtig wie Betriebe, die sich durch die Schaffung lokaler Arbeitsplätze und Lehrstellen verdient machen, sich durch Engagement bei lokalen Gemeinschaftsprojekten und -initiativen auszeichnen sowie Organisationen und Veranstaltungen in der Region unterstützen.

Internationale Performance. Regional verwurzelt, global erfolgreich – in dieser Kategorie sind jene Unternehmen gut aufgehoben, die auch auf internationaler Bühne performen und darauf ausgerichtet sind, neue und spannende Auslandsmärkte zu erobern. Ob nun als exportstarker Player oder durch stetigen Ausbau und Pflege grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen und Netzwerken – auch wenn es um Forschung und die Entwicklung von Produktinnovationen geht. Gefragt sind aber etwa auch jene Betriebe, die es durch die Anpassung ihrer Geschäftsmodelle verstehen, sich erfolgreich auf kulturelle Unterschiede und globale Verbrauchertrends einzustellen.

Mut. Den Mutigen gehört die Welt – in Zeiten wie diesen, gilt das umso mehr. Unternehmer, die sich nicht scheuen, neue und unkonventionelle Wege zu gehen und dabei Spuren zu hinterlassen, sind in dieser Kategorie gefragt – ob sie nun erfolgreich Nischen besetzen oder kräftig in den Ausbau ihrer Standorte investieren. Das kann durch Risikobereitschaft bei Investitionen und Innovationen ebenfalls zum Ausdruck gebracht werden, wie durch Entschlossenheit bei der Erschließung neuer Märkte oder Geschäftsfelder. Weitere Attribute potenzieller Primus-Preisträger dieser Kategorie? Offenheit für disruptive Veränderungen und Transformationen im Unternehmen, Standhaftigkeit bei der Durchsetzung von unkonventionellen Strategien oder Geschäftsmodellen und die Bereitschaft, auch einmal gegen den Strom zu schwimmen und etablierte Normen „herauszufordern“.

Erfolgreiche Innovation. Ob Start-up oder Traditionsbetrieb: Am Anfang allen wirtschaftlichen Treibens steht immer noch die zündende Idee. Doch Ideen kann man weder kaufen noch befehlen. Umso preisverdächtiger sind in dieser Kategorie jene Unternehmen, die diese zündenden Ideen erfolgreich auf dem Markt umsetzen konnten. Das beginnt bereits bei der Identifikation ungedeckter Bedürfnisse oder Probleme im Markt oder kann sich auch in Form kreativer Ideenentwicklung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit abbilden. Im Fokus dieser Primus-Kategorie stehen aber auch die effektive Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die schnelle Markteinführung durch agile Entwicklungsprozesse, die Nutzung neuer Technologien oder Geschäftsmodelle zur Differenzierung.

Gelebte Nachhaltigkeit. Global denken, regional lenken - und das bei gleichzeitiger Sicherstellung des ökologischen und sozialen Gleichgewichts im Unternehmen und im Umgang mit den Stakeholdern. Gefragt sind in dieser Kategorie umweltbewusste Unternehmen ebenso wie solche, die auf die Förderung von erneuerbaren Energien, die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen sowie Kreislaufwirtschaft im eigenen Wirkungsbereich setzen. Auch die nachhaltige Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) in der Geschäftsstrategie ist ein wesentliches Merkmal, das in dieser Kategorie den Ausschlag geben kann. Das gilt auch für die Implementierung von Umweltmanagement- und Zertifizierungssystemen, dem Engagement für Vielfalt und Inklusion in der Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur oder einem besonderen Fokus auf fairen Handel. Auch Investitionen in soziale Projekte und die Gemeinschaftsentwicklung in den Standortregionen werden in dieser Kategorie gewürdigt.

Nutzen Sie die Chance und die Bühne, die der Primus 2024 Ihnen und Ihrem Unternehmen bietet, füllen Sie hier den Online-Fragebogen bis zum 26. September aus. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Die Primus-Gala geht in diesem Jahr am 6. November 2024 im Grazer Mumuth über die Bühne. Alle Informationen zur Bewerbung, den Kategorien und zur Teilnahme gibt’s unter: kleinezeitung.at/primus2024