Bereits vorsorglich in Kärnten noch vor Erreichen des Karawankentunnels habe ich (mangels entsprechendem Tarifpaket) die Funktion Daten-Roaming am Smartphone deaktiviert“, berichtet ein Leser aus Spittal. Weder in Slowenien noch später in Kroatien, so war sich der Mann sicher, konnte es sein, dass Roaminggebühren durch die Internetnutzung angefallen wären. „Im Hotel habe ich eine Online-Verbindung ausschließlich durch das hoteleigene W-LAN hergestellt“, berichtete der A1-Kunde weiter und war deshalb sehr überrascht, als er plötzlich am Handy die Mitteilung seines Providers erhielt: „Sie haben Datenroaming von ca. 60 Euro genutzt!“ Was den Kunden aber wirklich aus der Fassung brachte, das war die Begründung, die er vom Handyanbieter für dieses Missgeschick erhielt: Es komme immer dann zu einem automatischen Wechsel zum Datenroaming, wenn das W-LAN-Signal zu schwach wäre.
Keine Warnung
„Das muss man sich einmal vorstellen: Man ist im Hotel-W-LAN eingeloggt, hat Datenroaming ausgeschalten und trotzdem schleicht sich der Netzbetreiber über Umwege ohne auch nur eine Warnung, einen Hinweis, eine Nachricht in dein Smartphone und verursacht Stunde um Stunde Kosten, ohne dass man als normaler Handynutzer auch nur irgendetwas dagegen tun zu kann!“ Wenn er wenigstens informiert worden wäre, hätte er das Handy komplett ausschalten können. Auf unsere Intervention hin war man bei A1 kulant und unser Leser bekam die entstandenen Kosten gutgeschrieben. „Das Mobiltelefon unseres Kunden hat offensichtlich trotz deaktivierter Datenverbindung im LTE-Netz Daten genutzt. Damit man dieses Problem umgehen kann, raten wir, das LTE/4 G-Netz beim nächsten Auslandsaufenthalt auf dem Mobiltelefon zu deaktivieren: zum Beispiel Wechsel von Netzmodus LTE/4 G auf Netzmodus 3 G/2 G“, wurde uns außerdem von Eveline Hager von der A1-Kommuni-kationsabteilung geraten.
PETER FILZWIESER