Normalerweise ist es eine freudige Sache, wenn man eine Gewinnbenachrichtigung erhält. Nicht so im Fall von Gertrude Prelog aus Villach-St. Magdalen. "Ich bin empört und enttäuscht über ein derartiges Vorgehen", macht sie ihrem Ärger Luft. Ihrem Vater Otto wurden dieser Tage gleich zwei Briefe zugestellt, wonach er im Vorjahr an einem Preisrätsel teilgenommen habe und nun als Hauptgewinner nominiert wurde. "Dabei ist mein Vater bereits im Jahr 2012 gestorben", sagt Prelog. Besonders stößt sie sich daran, dass der Brief impliziert, dass ihr Vater persönlich die Rätselkarte ausgefüllt habe. "Ich weiß ja, dass solche Firmen die Adressen immer speichern. Aber hier wurde für mich ganz eindeutig eine Grenze überschritten."