Alpacem eröffnete heute in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber und Klein St. Pauls Bürgermeisterin Gabi Dörflinger die neue Unternehmenszentrale im Kärntner Wietersdorf. Nach zwölfmonatiger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro stellt die neue Zentrale des Zementmarktführers im Alpe-Adria-Raum neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeitsstandards. Die Unternehmenszentrale zeigt nicht nur die Möglichkeiten für nachhaltiges Bauen im gewerblichen und industriellen Bereich auf, sondern unterstreicht auch das Bekenntnis von Alpacem zum Standort Wietersdorf und zum Wirtschaftsstandort Kärnten. Von Wietersdorf aus wird künftig das gesamte Zement- und Beton- und Rohstoff-Geschäft im Alpe-Adria-Raum gesteuert.
Zur Stärkung der Marktposition in Österreich, Slowenien und Italien wird das Geschäft nun auch unter der Marke Alpacem einheitlich auftreten.
"Unsere neue Unternehmenszentrale spiegelt unsere Anstrengungen in Richtung CO₂-neutraler Zementproduktion wider", erklärt Bernhard Auer, Geschäftsführer der Wietersdorfer Alpacem GmbH.
"Zauberwort" Bauteilaktivierung
Bei der Errichtung spielte ein neu entwickelter, CO₂-optimierter Zement von Alpacem eine entscheidende Rolle. Neben Kies aus eigener Produktion und aufbereiteten Baurestmassen wurde dieser innovative Zement erstmals in einem Großprojekt eingesetzt. Die Klimatisierung des Gebäudes erfolgt durch Bauteilaktivierung. Sprich das Kühlen und Heizen des Gebäudes wird von den Betonwänden und -decken übernommen. Gemeinsam mit einer Photovoltaik-Anlage für den Betrieb der Wärmepumpe ist die Alpacem-Zentrale autark in der Energieversorgung und kommt ohne fossile Energieträger aus.
Die Unternehmenszentrale soll als Vorzeigeprojekt im nachhaltigen Bau dienen, was durch die Nominierungen zum Energy Globe Kärnten und zum österreichischem Betonpreis unterstrichen wird. Aktuell sind in der Alpacem Unternehmenszentrale und im Zementwerk Wietersdorf 150 Mitarbeiter beschäftigt. Von hier aus wird das gesamte Zement-, Beton- und Rohstoff-Geschäft der Alpacem im Alpe-Adria-Raum geleitet.