Seit Mittwoch, 17 Uhr, und bis 6. September ist es heuer zum dritten Mal möglich, einen Förderantrag für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher zu beantragen. Trotz Rückstaus beim ersten Call wurden bis jetzt alle Anträge für klassische Aufdachanlagen von Privaten genehmigt. Somit wurden heuer insgesamt 120.000 Sonnenkraftwerke unterstützt. Auch beim neuesten Aufruf war der Andrang riesig. Laut der Abwicklungsstelle OeMAG wurden binnen einer halben Stunde 22.000 Tickets ausgestellt.

"Nachfrage ungebrochen groß"

"Die Nachfrage nach Sonnenkraftwerken bleibt ungebrochen groß", stellte Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) schon vor Start des neuesten Calls heute in einer Aussendung fest. Laut dem Klimaschutzministerium werden diesmal 70 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung gestellt, davon 60 Millionen Euro aus dem EAG und 10 Millionen Euro aus dem Klima- und Energiefonds.

600 Millionen Euro für 2022

Die Anträge können in den Kategorien A und B gestellt werden: Kategorie A sind Anlagen mit bis zu 10 Kilowatt und einer Förderung von 285 Euro pro kW beziehungsweise Kategorie B von 10 bis 20 Kilowatt und einer Förderung von 250 Euro pro kW.

Insgesamt stehen für 2023 rund 600 Millionen Euro an Förderungen bereit. Die vierte und letzte Förderrunde des Jahres wird von 9. bis 23. Oktober stattfinden. Bei diesem können wieder Anträge für alle bisherigen Kategorien gestellt werden.