In Saló am Westufer des Gardasees plant die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) bis 2025 die Errichtung einer 140 Millionen Euro teuren Luxusanlage. Stararchitekt Matteo Thun entwirft und plant das Fünf-Sterne-Premium-Hotel sowie "Premium Living Apartments" – unter Einhaltung strengen Umweltauflagen, wie eine Sprecherin betont. Falkensteiner will in dem Projekt etwa CO₂-neutrale Mobilität und eine unabhängige Energieversorgung realisieren.
Noch bis heute, Mittwoch, 23.59 Uhr, läuft eine Crowdfunding-Kampagne. Die aus dieser Kampagne lukrierten Mittel sollen unter anderem in den Ankauf des Grundstücks am Gardasee, eines der letzten freien mit Seezugang, fließen. Bis Mittwoch wurden 10,1 Millionen Euro lukriert, davon allein drei Millionen Euro in den letzten drei Wochen – jener Zeitraum, um den diese in Deutschland und Österreich laufende Kampagne verlängert wurde. Noch vor Kurzem wurden acht Millionen Euro als Ziel ausgegeben.
Wahl zwischen Cash und Urlaubsgutscheinen
Es ist bereits die zehnte Crowdinvest-Kampagne von Falkensteiner. Die mehr als 800 teilnehmenden Investoren, die nicht risikolose Nachrangdarlehen gewähren, konnten sich zwischen einer Zinszahlung in Cash (5,5 Prozent) und einer in Form von Hotelgutscheinen (7,5 Prozent) entscheiden. Die Verteilung hielt sich die Waage, mit leichtem Vorteil (52,3 Prozent) für Zinsen "in Cash". 55 Prozent davon sind Neukunden.
Seit dem Vorjahr nutzt die FMTG, Vorreiterin in Sachen Crowdfunding im Tourismus, die eigene Finanzierungsplattform FMTG Invest. Man habe mit dem Erfolg der aktuellen Kampagne "eine Benchmark in der alternativen Unternehmensfinanzierung" gesetzt, sagt Anne Aubrunner, Managerin der FMTG Invest. Besonders wohlbestallte Investoren, die mehr als 65.000 Euro einzahlen, werden neuerdings Teil des eigens gegründeten "FMTG Invest Ambassador Clubs".
