Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete in der Früh 84,75 US-Dollar (77,65 Euro). Das waren um 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 61 Cent auf 80,35 Dollar.
Neben der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten mit Kursgewinnen an den Aktienbörsen in Asien wurde am Markt auch auf die angekündigte Kürzung der Fördermenge durch Staaten des Ölverbunds OPEC+ und den jüngsten Rückgang der Ölreserven in den USA verwiesen. Die Ölpreise konnten sich mittlerweile deutlich von den längerfristigen Tiefständen erholen, die im März mit der Sorge vor einer neuen Bankenkrise erreicht worden waren.
Neue Prognosen im Fokus
Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger zunehmend auf neue Prognosen zur Entwicklung der Ölnachfrage von der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OPEC, die im Verlauf der Woche auf dem Programm stehen.