Der Aufsichtsrat der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) hat am 7. Februar über das Ziehen der Call-Option für den Klagenfurter Flughafen abgestimmt und sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Beteiligungsreferent Martin Gruber (ÖVP), der nach wie vor der Meinung ist, man muss die Anteile in Höhe von 75 Prozent von Franz Peter Orasch zurückkaufen, hat daraufhin von seinem Vetorecht Gebrauch gemacht. Und über dieses muss binnen drei Wochen in der Regierungssitzung beraten werden, was heute passiert ist. Damit hat eine weitere Drei-Wochen-Frist zu laufen begonnen, innerhalb derer beschlossen werden müsste, dass das Vetorecht auch aufrecht bleibt. Und das wiederum wäre Voraussetzung dafür, dass Gruber in der nächsten Regierungssitzung noch einmal die Call-Option einbringen könnte. Wann diese stattfindet, hängt jetzt von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ab. Dieser will jetzt die Sache mit dem Vetorecht noch einmal rechtlich prüfen lassen.