Die Supermarktkette Spar plant, das Netz an Elektro-Ladestationen in den kommenden drei Jahren auszubauen. Derzeit gibt es bei Spar, Eurospar, Interspar und den SES Shopping-Centern insgesamt 120 Ladestationen. Bis 2025 sollen noch mehr als 200 Ladestationen mit jeweils 2 bis 6 Ladepunkten errichtet werden. Damit wächst das Netz um 1500 Ladepunkte. Bis 2028 sollen es mindestens 535 Ladestandorte sein.

Spar kooperiert hier mit dem Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ). Der von einigen Stromversorgern, darunter die Kelag, die Energie Steiermark und die Energie Graz, getragene Verband betreibt mit 8000 Ladepunkten das größte Netz Österreichs, teilen Spar und der Bundesverband Elektromobilität Österreich in einer Aussendung mit. Insgesamt gibt es in Österreich 15.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

"Lebensmittel kaufen und gleichzeitig das Auto laden"

Die Ladestationen haben eine Ladeleistung von 11 bis 150 kW, wobei bis zu 6 Elektroautos gleichzeitig geladen werden können. Die Leistung der Stationen orientiere sich an der Art des Supermarktes und der durchschnittlichen Verweildauer der Kunden. Demnach würden Schnellladestationen vor allem dort errichtet, wo die Kunden nur relativ kurz einkaufen. Die Ladestationen können nicht nur von BEÖ-Kunden genützt werden – es kann auch mit Kreditkarte bezahlt werden. "Die alltäglichen Stopps müssen für die Ladung von emissionsfreien Autos genutzt werden können. Lebensmittel kaufen und gleichzeitig das Auto volltanken – das ist die Zukunft der Mobilität", sagt Hans K. Reisch, stellvertretender Spar-Vorstandsvorsitzender.