Herausfordernde Zeiten erleben derzeit viele - die rund 60 Kärntner Busunternehmen sind keine Ausnahme. "Die massiv gestiegenen Sprit- und Energiepreise sind vor allem im Linien- und im Schülergelegenheitsverkehr ein Problem", sagt Andreas Osinger, Berufsgruppensprecher und Geschäftsführer von Ebner Reisen. Denn die meisten Verträge sind auf fünf Jahre mit der Option auf Verlängerung um drei Jahre abgeschlossen. Bei Vertragsabschluss seien aber die enormen Preiserhöhungen nicht absehbar gewesen und können auch nicht mehr im Nachhinein hineinreklamiert werden. "Zum Glück haben wir eine gute Gesprächsbasis mit Politik und Verkehrsverbund", erklärt Osinger im Vorfeld des Branchentages der Kärntner Busunternehmer am 2. November in Minimundus. Trotz guter Gespräche seien aber die 15 bis 20 Prozent Preissteigerung nicht zur Gänze abzufedern gewesen. Anders ausgedrückt: Bei manchen Fahrten wird der Gewinn davon aufgefressen, einzelne sind sogar nicht mehr kostendeckend.