Pandemie, Teuerung und Ukraine-Krieg sind für alle Kärntner Branchen, aber vor allem auch für den Tourismus eine große Herausforderung und Belastung. Entsprechend schlecht kommt in dieser Situation eine mögliche Ablöse des langjährigen Kärnten-Werbung-Chefs Christian Kresse an, die seit dem Hearing in der Vorwoche im Raum steht. Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig soll trotz Hochsaison mit Anrufen und E-Mails verärgerter Touristiker regelrecht bombardiert werden. "Mein Telefon steht nicht mehr still", sagt Tourismus-Spartenobmann Josef Petritsch, der Teil der Jury war, und für Kresse gestimmt hat. Wie berichtet, gibt es eine Pattstellung, und die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) könnte in der Generalversammlung am 8. Juli als 60-Prozent-Eigentümerin die Kresse-Befürworter, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer, einfach überstimmen, um einen Wechsel durchzusetzen.