Je nach Automarke, Type, Schwere der Reparatur und Werkstätte kann die Arbeitsstunde für eine Reparatur um bis zu fast 200 Euro teurer sein. Das zeigt ein aktueller Stichproben-Preismonitor der Arbeiterkammer bei 37 Kfz-Fachwerkstätten in Wien. Je nach Schaden, Automarke und Werkstatt müssen Autofahrerinnen und Autofahrer zwischen 105 und 301 Euro rechnen, beim E-Auto sind es zwischen 120 und knapp 219 Euro.

Die Arbeiterkammer hat die Stundensätze für Reparaturen zwischen 26. April und 11. Mai in 37 Wiener Kfz-Fachwerkstätten sowie für einfache Reparaturen auch beim Autofahrerklub ARBÖ überprüft.

Pickerl im Schnitt 75 Euro

Deutlich teurer geworden sind auch die Preise für den Kfz-Pickerl-Check. Und zwar um rund vier Prozent gegenüber 2021. Die Pickerlkosten betragen bei Benzinautos durchschnittlich 74,33 Euro, bei Dieselautos 75,62 Euro – je nach Kfz-Werkstatt und Automarke. Am preiswertesten ist die Überprüfung des Pickerls für Mitglieder des Autoklubs ÖAMTC (43,90 Euro). Mitglieder des Autoklubs ARBÖ zahlen 56,80 Euro.

Den teuersten Preis fanden die AK-Tester mit 108,40 Euro. Es gibt auch Werkstätten, die die Kontrolle des Pickerls bereits um 57,45 Euro (Benzinautos) bzw. 60 Euro (Benzin- und Dieselautos) anbieten. Die AK hat heuer auch erstmals die Pickerlpreise für E-Autos erhoben: Je nach Werkstätte kostet die Überprüfung zwischen 43,90 und 108,40 Euro – im Schnitt 76,49 Euro.