Pünktlich zu Börsenstart in New York gingen am Donnerstag die Kurse sowohl bei Aktien als auch bei Kryptowährungen nach unten. Fed-Chef Jerome Powell hatte in der Nacht zuvor die US-Leitzinsen um 50 Basispunkte angehoben. Das sorgte unter Anlegern für Befürchtungen, dass die Geldpolitik angesichts der hohen Inflation stärker gestrafft wird. Die steigenden Zinsen stellen eine Belastung für besonders riskante Anlagen wie Kryptowährungen dar, da sie im Gegensatz zu relativ sicheren Alternativen wie festverzinslichen Wertpapieren keine regelmäßigen Erträge abwerfen.

Und so wundert es nicht, dass Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum eine heftige Kurskorrektur nach unten erlebt haben. Bitcoin verlor binnen 24 Stunden über zehn Prozent, Ethereum über neun Prozent. Auffallend ist, dass es wenige Stunden vor dem Kursrutsch einen sehr plötzlichen Anstieg der Kurse gab.

Am Freitag beruhigten sich die Kurse der Kryptowährungen wieder und stabilisierten sich auf niedrigem Niveau. Bitcoin stand Freitagvormittag bei 33.800 Euro, Ethereum bei 2532 Euro.