Bereits seit Sommer 2021 arbeitet der Batteriehersteller Varta am weiteren Ausbau des Forschungsstandortes Graz. Die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Zellen soll in der steirischen Hauptstadt konzentriert werden. Auf 2000 Quadratmetern sollen Labors und eine Prototypenfertigung auf die Beine gestellt werden. 36 Spezialisten sollen hier an den Batterien von morgen forschen.

"Insgesamt investiert Varta 33 Millionen Euro in den neuen Forschungshub. Unser Anspruch ist, die Forschungsergebnisse so schnell wie möglich in die Massenfertigung übertragen zu können und damit die Innovationskraft der Varta für leistungsfähige Hightech-Produkte bereitzustellen", sagt Michael Tojner, Mehrheitseigentümer der Varta AG.

EU-Mittel

Rund zehn Millionen der Investitionssumme kommen von der EU, die das Projekt im Rahmen des Programms "European Battery Innovation" fördert. "Varta profitiert vom Forschungsstandort Graz, der Technischen Universität Graz, dem Automobilcluster rund um AVL List und Magna sowie dem Forschungscluster rund um das Material Center Leoben und dem Virtual Vehicle Forschungszentrum", erklärt Stefan Koller, Geschäftsführer der Varta Innovation GmbH.

Forschungsschwerpunkt werden die Steigerung der Energiedichte von
Lithium-Ionen-Zellen und die Erhöhung ihrer Lebensdauer und Kostensenkungen. Schon ab dem 1. Quartal 2022 soll gebaut werden und sollen die ersten neuen Arbeitsplätze entstehen.