Sperrstunde erst um Mitternacht und anstatt zwei nur mehr ein Meter Abstand: Diese Lockerungen für die Gastronomie wird es ab 10. Juni geben, wie die Bundesregierung am Freitag verkündet hat. "Das ist höchste Zeit und natürlich ganz in unserem Sinne", sagt Stefan Sternad, Sprecher der Kärntner Wirte.
Und er fordert auch gleich, dass "in einem nächsten Schritt ab 1. Juli weitere Lockerungen kommen müssen". Konkret meint er damit unter anderem das Wegfallen der Sperrstunde. "Damit auch die Nachtgastronomie wieder eine Perspektive hat." Und nicht nur sie, auch die Veranstaltungswirtschaft müsse wieder in Schwung kommen dürfen, Hochzeiten und Familienfeiern sollen wieder stattfinden dürfen, so Sternad.
Fußball-Europameisterschaft kein großes Thema
Dass das Verschieben der Sperrstunde auch für die Fußball-Europameisterschaft, die am 11. Juni startet, ein Vorteil sein kann, sieht Sternad realistisch: "Eine Europameisterschaft ist für uns im Moment noch weit weg. Unser Ziel ist es, wieder normal offen halten zu dürfen. Und ich tausche jedes große Event gegen die Möglichkeit des Normalbetriebs."
Astrid Jäger