Anlässlich Ihrer Kür zum künftigen Wifo-Chef haben Sie anklingen lassen, auch aus privaten Gründen nach Wien gehen zu wollen. Fehlt Ihnen Österreich?
GABRIEL FELBERMAYR: Das Institut in Kiel ist super, da ist nichts, das mich wegtreibt. Aber seitdem die Corona-Krise herrscht, ist es sehr schwierig, den Kontakt nach Österreich zu halten. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben gemerkt, dass es so etwas wie Heimweh gibt. Sonst konnte immer ins Auto oder ins Flugzeug springen und von allen Ecken der Welt nach Hause kommen. Ich habe hier in Deutschland zudem weder das aktive noch passive Wahlrecht, und ich freue mich, wenn ich im politischen Betrieb in Österreich in einer beratenden Rolle mithelfen kann, gerade in der Krise. Es ist ja nicht so, dass in Österreich alles wunderbar laufen würde.

Wie viel Mitmischen wünschen Sie sich denn? Mehr als die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu beraten, geht doch kaum.
Nein, das meine ich damit gar nicht. Ich habe überhaupt kein Interesse, zu stark in den Politikstrudel hineingezogen zu werden und kann auch gut Distanz wahren. Mein Lieblingsthema ist die internationale Handelspolitik, das werde ich aus Wien genauso machen können wie aus München oder Kiel. Aber trotzdem ist die emotionale Bindung eine andere.

Was läuft in Österreich nicht wunderbar?
Österreichs Wachstum ist in den vergangenen Quartalen unter der Eurozonen-Wachstumsrate gelegen. Manches davon hängt stark mit dem Tourismus und dem Kultursektor zusammen. Was davon wird sich normalisieren, was nicht? Kommen die Chinesen wieder zu Zehntausenden nach Hallstatt zurück oder nicht. Es wird Strukturveränderungen geben. Wo wir intensiv nachdenken müssen, ist die Frage, ob man im Bereich der neuen Technologien gut genug aufgestellt ist. Es sieht so aus, als ob der Verbrennungsmotor der Vergangenheit angehören wird. Das ist aber etwas, wo Österreich mit AVL in Graz und dem Standort Steyr echte Champions hat. Da braucht es innovative Wege, neue Partnerschaften zwischen öffentlichem Sektor, Privatwirtschaft und Wissenschaft.

Die USA und China lassen die Krise schon hinter sich. Wann folgt Europa?
In dieser Dynamik gar nicht. Wir sind strukturell auf einem anderen Pfad. Das langfristige Wachstumstempo Europas ist deutlich niedriger als jenes, was die USA oder gar China in den nächsten Jahren leisten können. Damit müssen wir uns anfreunden. Das kann man auch nicht mit einem Fingerschnippen oder einer einzelnen Reform verändern, das hat auch demografische Gründe.

Ist das der Verlierer-Pfad?
So würde ich das nicht sehen. China ist noch nicht dort, wo es langfristig sein wird, wächst also noch mehrere Jahre schneller als die Weltwirtschaft. Es gewinnt so zusätzliches Gewicht, während die USA eher im globalen Durchschnitt wächst. Es gibt dort mehr Innovation und ein höheres Bevölkerungswachstum als in Europa, wo es Länder mit einer ganz schwachsen demografischen Entwicklung gibt wie Italien. Auch in Osteuropa gib es durch den Exodus von vielen jungen Menschen ein Geburtenproblem. Um Europa aus diesem depressiven Umfeld heraus zu kriegen, muss an vielen Ecken etwas passieren. Die Demografie kann man nicht so schnell beleben. Aber man muss das Wirtschaftssystem Europas neu denken, sodass wir mit niedrigen Wachstumsraten gut leben können. Das ist nicht zwingend schlecht. Das Jammern über Japan, das uns immer etwas vorausläuft, ist oft fehlgeleitet. Das Pro-Kopf-Einkommen schaut in Japan gut aus. Das könnte etwas sein, das uns aus der Patsche hilft. Europa wird weltwirtschaftlich nicht mehr so viel Gewicht haben, aber trotzdem ein wohlhabender Kontinent bleiben.

Woher kommen dann bei uns Produktivität und Wachstum?
Patente gibt’s, Forschung und Entwicklung findet statt. Da fallen wir nicht zurück. Wir sind nur in der Umsetzung nicht gut genug. Die europäischen Forscher entwickeln etwas, aber das Geld wird in den USA verdient. Da ist der große Champion der Corona-Krise, BioNTech. Wenn man sich die Aktienkurse anschaut, denkt man sich, so wenig tut sich beim Retter der Welt? Pfizer geht durch die Decke. Da ist etwas mit deutschem Steuergeld erfunden worden, wahrscheinlich auch mit viel europäischem Geld, eine absolute Erfolgsgeschichte. Aber wieder einmal sieht man, dass eine europäische Idee in den USA kommerzialisiert wird.

Glaubt man den Börsen, ist die Krise schon lange vorbei. Wofür sind die noch Gradmesser?
Dort wird nicht gehandelt, was jetzt Sache ist, sondern was in den nächsten drei bis fünf Jahren zu erwarten ist. Und der seit langem anhaltende Anlagenotstand ist noch viel schlimmer geworden. Die Masseneinkommen sind zwar nicht gewachsen, aber auch nicht geschrumpft. In den USA, wo man den Menschen Schecks geschickt hat, gibt es schon Untersuchungen, dass davon ein gar nicht kleiner Teil als Spekulationsgeld in die Aktienmärkte geflossen ist.

Die Struktur unserer Corona-Hilfen war völlig anders. Die deutschen Maßnahmen haben Sie heftig kritisiert. Sehen Sie das für Österreich ähnlich negativ?
Österreich hat ein paar Dinge besser gemacht, vor allem die Geldbörse nicht ganz so klamm gehalten, was in einer Krise richtig ist. Man hat sehr viel mehr auf die Förderung von Investitionen gesetzt. Da hätte man vielleicht noch mehr machen können, weil der damit geschaffene Kapitalstock auch noch übermorgen Wert schaffen kann. Bei den direkten Unternehmenshilfen ist in Deutschland und Österreich vieles ähnlich gelaufen. Hier hat man in noch schnelleren Schritten immer nachgebessert. Der Kernfehler dabei war, dass man vor allem auf das Fremdkapital geschaut hat. Damit hilft man nicht den Unternehmern, sondern ihren Banken und den Immobilienbesitzern. Aber das Eigenkapital, das verloren geht, muss der Unternehmer aus eigener Tasche ersetzen oder es droht ihm die Überschuldung. Das hätte man nach der ersten Welle korrigieren müssen.

Was sollte jetzt passieren?
Gehen wir mal optimistisch davon aus, dass wir im August oder September durchgeimpft sind und die Einschränkungen wegfallen, dann könnte man die Jahre 2020 und 2021 mit spitzem Bleistift durchrechnen und sagen: lass uns die Ungerechtigkeiten und Verzerrungen, die passiert sind, ausgleichen. Das kostet sicher noch einmal Geld, aber es wäre aus Effizienz- und Gerechtigkeitsgründen gut. In viele Bereiche wurde verhältnismäßig wenig Geld hineingelegt. Und es gibt die schon angesprochene Diskriminierung von Eigenkapital, dazu Schwellenwerteffekte und vieles mehr an Ungerechtigkeiten. Wir haben dafür das Kieler Modell entwickelt, dass bei den Betriebsergebnissen vor der Krise ansetzt. Es wäre gut, so etwas auch für die nächste Krise im Instrumentenkasten zu haben so wie das Kurzarbeitsgeld, das ein erprobtes und einsatzbereits Instrument darstellt.

Der Fall MAN in Steyr, was zeigt er aus Ihrer Sicht auf?
Das ist ein unendlich schwieriger Fall. MAN ist Teil des Volkswagenkonzerns und der ist zumindest teilweise ein Staatsunternehmen eines anderen Landes oder deutschen Bundeslandes. Wir haben Überkapazitäten in dieser Branche. Wo werden sie angepasst? Ich sage mal vorsichtig, eher nicht zuerst in Niedersachsen. Das ist strukturell ein Problem für ein Land, das sich im deutschen Ökosystem als Zulieferer eine Nische geschaffen hat. Welche Risiken das mit sich bringen kann, zeigt sich jetzt im technologischen Umbruch. Wenn aus Konzernperspektive umsortiert werden muss, macht man das dort, wo die politischen Folgen für einen kleiner sind. Das ist für MAN traurig. Die Wut, die manche verständlicherweise haben, entsteht, weil man erkennt, es trifft einen überproportional. Daraus muss man Lehren für die österreichische Standortpolitik ziehen und sich fragen, ob wir nicht mehr tun müssen, um österreichische Unternehmen und die Ansiedlung von Headquartern stärker zu fördern.

Glauben Sie, dass bei MAN Steyr der Deckel zugemacht wird?
Ich hoffe sehr, dass da noch etwas geht, das sind hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Das Werk ist produktiv und modern. Die große Frage ist allerdings, wie überhaupt die Lkw-Mobilität der Zukunft aussieht und welche Rolle solch ein Werk spielen soll. Was mich überrascht ist, – das ist auch oft in Deutschland so – dass es offenbar so wenig Interesse gibt von anderen Unternehmen, hier in die Bresche zu springen. Dass nur einer da ist, der das hier übernehmen wollte, ich kann es fast nicht glauben. Dieses Problem hatten wir in Deutschland oft mit den chinesischen Einkäufen, dass es nur einen ernst zu nehmenden Bieter gab. Da ist vielleicht irgendetwas faul im Kapitalmarkt, wenn zu wenig Wille und Risikobereitschaft da ist, dort einzusteigen.

Und dann ist jemand da wie Siegfried Wolf, der Kapital und Risikobereitschaft mitbringt. Aber er wird von der Belegschaft abgestraft. Verstehen Sie das?
Aus der Ferne bedaure ich das, auch wenn mir das Detailwissen fehlt. Klar wäre die Perspektive einer Weiterführung besser, auch wenn Federn gelassen werden müssen. Wer auf hundert Prozent Ersatz pokert, kann am Ende mit gar nichts dastehen.

Ist Österreich als Industriestandort generell zu teuer?
Das glaube ich nicht, jedenfalls nicht pauschal. Die Lkw-Industrie hat mit einem Strukturproblem zu kämpfen, das erhöht den Kostendruck. Wer kauft sich denn jetzt noch groß einen Diesel-Lkw? Da ist dann wahrscheinlich irgendwann jeder Standort in Frage zu stellen. Das Problem in Österreich ist nicht die Industrie, der Output passt ja, hier zieht die Konjunktur auch wieder an. Man ist vielleicht an ein paar Stellen zu wenig flexibel. Automatisierung, Robotisierung ist in vielen österreichischen Betrieben schon recht weit gediehen. Damit kann man hohe Löhne rechtfertigen.

Sie haben eben gesagt, es sollte mehr Kooperationen mit dem öffentlichen Sektor geben. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat zumindest eine Teilverstaatlichung von MAN Steyr gefordert. Haben Sie auch in diese Richtung gedacht? 
Na ja. Ich habe in den vergangenen Jahren in Deutschland genau wie Ifo-Chef Clemens Fuest gesagt, warum soll man industriepolitisch nicht die hohe Bonität des Staates nutzen, um damit einen Staatsfonds zu finanzieren, der dann Investments tätigen kann. Da muss man für die Bürger aber auch Rendite erwirtschaften. Vielleicht kann so ein Fonds mal in die Bresche springen, wenn es keinen privaten Investor gibt. Nur hat  letzteres ja meistens einen guten Grund. Die Politik weiß im Zweifel nicht besser als der Markt, welches Unternehmen überleben soll und welches nicht. Aber als Überbrückungsvehikel kann man sich das da und dort vorstellen. Zumal das vielerorts so gehandhabt wird. Da muss man vielleicht ein bisschen umdenken. Wir sind doch überall mit chinesischen Unternehmen in Konkurrenz, wo der Staat keine Skrupel hat, genau das und viel mehr zu tun. Die Probleme staatlicher oder teilstaatlicher Lösungen verstecken sich allerdings sehr oft im Kleingedruckten und in den Verwaltungen, die die Staatbeteiligungen administrieren sollen, gerade in Österreich.

In der Pandemie ist der Klimaschutz etwas aus dem Blickfeld geraten. Welche Maßnahmen sollten aus Ihrer Sicht schnell kommen?
Wir müssen sicher auf die CO2-Bepreisung gehen, das heißt am Ende, eine ökologische Steuer- oder Abgabenreform durchzuführen. Damit sich  saubere Energieformen einfach rechnen. In Deutschland macht man das jetzt. Auch im Wohn-und Mobilitätsbereich wird der CO2-Preis auf 60 Euro ansteigen in den nächsten Jahren. Ich glaube, das ist eine gute Vorlage. Da bricht sich Österreich keinen Zacken aus der Krone, wenn man diesen Pfad auch geht. Wichtig ist, dass diese Leitplanken verlässlich und berechenbar sind. Wenn ich mir eine neue Wärmepumpe kaufe, dann möchte ich wissen, es ist ein gutes Geschäft, und die Strompreise werden nicht durch die Decke gehen. Die Deutschen fühlen sich ein bisschen betrogen, weil dort Strom mittlerweile so teuer geworden ist. In Österreich sollte man darauf achten, diesen Fehler nicht zu machen. Schmutzige Energie zu verteuern ist gut. Wenn aber auch die saubere Energie viel teurer wird, geht die Lenkungswirkung verloren, weil sich am Verhältnis nichts ändert, außer dass man die Energiekosten insgesamt erhöht.

Wie könnte man die deutschen Fehler vermeiden?
Wir müssen die neuen Technologien schnell skalieren. Dafür braucht es   Partnerschaften zwischen dem öffentlichen Sektor, der Privatwirtschaft und der Wissenschaft. Die Steiermark muss sich überlegen, wie an ihren Standorten in Zukunft CO2-frei Stahl hergestellt werden kann. Da geht es schließlich um eine Revolution, wo der Staat mit Komplementärinvestitionen helfen muss. Wasserstoff, der dann vielleicht der Energieträger ist, der muss irgendwann auf dem Betriebsgelände vorhanden sein. Das kann man nicht dem Unternehmen allein aufhalsen. Da muss der Staat klar seine Infrastrukturaufgaben lösen.

In den vergangenen Monaten habe ich in Österreich keinen Ökonomen wahrgenommen, der ernsthafte Inflationsgefahr sähe. Tatsächlich steigt sie jetzt. Ist das Thema tatsächlich zu vernachlässigen?
Ich würde immer davor warnen, es zu vernachlässigen. Nicht um mich von den Kollegen abzuheben, die haben einerseits ja Recht. Denn was wir jetzt sehen werden, wenn die Krise abflaut, dass sich viele der lange unerfüllten Konsumwünsche entladen, das wird die Preise treiben. Die Gastronomen, wenn sie wieder aufmachen können, werden ihre Preise anheben. Das ist richtig und gut. Das wird die Inflation ein Stück weit antreiben. Aber an dem mittelfristigen Thema, dass die Güterpreise jahrelang nicht steigen wollten, daran ändert sich zunächst einmal wenig.

Da schwingt noch ein größeres Aber mit?
Ja, ich werde trotzdem nicht Entwarnung geben. Wir wissen, wie schnell Investitionskrisen entstehen können. Die lassen sich nicht gut prognostizieren. Die Krise in den 1970er Jahren hat man auch nicht vorhergesagt. Inflation hat sehr stark damit zu tun, was Menschen erwarten. Jetzt haben wir sehr viel Liquidität in den Märkten, vor allem in den Finanzmärkten, aber sie findet nicht den Weg auf die Gütermärkte. Auf den Vermögensmärkten ist das bereits der Fall. Da sehen wir bei den Häuserpreisen eine deutliche Inflation, auch bei Aktienpreisen. Wenn jetzt auch der Gütermarkt anzieht, weil viele Menschen Geld herumliegen haben und sich überlegen, ich bau mir ein Schwimmbad oder kaufe dieses und jenes, möglicherweise aus der Angst heraus, dass das Geld morgen weniger wert ist, dann treibt man mit der Umsetzung natürlich die Preise. Da können Inflationszyklen losgetreten werden, die ein bisschen wie Infektionsgeschehen verlaufen, nämlich exponentiell.

Was bedeutet das?
Dass die Notenbanken schnell und stark eingreifen müssen. Das werden sie auch tun, und wenn sie es tun, dann steigen die Zinsen. Und wenn die Zinsen steigen, dann heißt das, dass all jene, die ihre Bilanzen vollgepackt haben mit Nullzinsanleihen, feststellen müssen, das Zeug ist nichts mehr wert. Ich sage nicht, dass das morgen oder übermorgen passiert, sondern nur, das muss man sehr genau im Blick haben. Das passiert, wenn die Menschen ihr Vertrauen verlieren in die zukünftige Werthaltigkeit ihres Geldes. Dann kann so etwas schnell passieren. Ich werde von Kollegen abgewatscht, wenn ich mit dem Venezuela-Bild oder dem Türkei-Bild komme. Aber an diesen Beispielen sieht man halt, dass Inflation kein Phänomen ist, das tot ist. Wir sind natürlich nicht wie diese Länder, wir dürfen nur nicht so tun, als ob Inflationskrisen unvorstellbar geworden sind. Es ist ein Fehler, Szenarien mit kleiner Eintrittswahrscheinlichkeit, aber großem Schaden zu vernachlässigen. Solche Fehler haben wir zu oft gemacht. Die letzte große Finanzmarktkrise kam überraschend, es hieß damals Great moderation. 9/11 war dasselbe. Man ging davon aus, die Amerikaner haben den kalten Krieg gewonnen. Da kann nichts mehr passieren. Und Pandemien hat man höchstens in Asien oder Afrika erwartet, aber nie und nimmer in Europa. Wenn solche schwarzen Schwäne fliegen, passieren viele Dinge gleichzeitig, das generiert große Krisen.

Welche wichtigste persönliche Lehre ziehen Sie aus der Krise?
Wir müssen uns dringend um unsere Verwaltungen kümmern. Da gibt es sehr viele Menschen, die viel leisten mit sehr schlechter Unterstützung. Lehrer, die keine Büros haben, die in Klassenzimmern unterrichten ohne digitale Ausstattung, ohne gute Lüftungen. Die Liste ließe sich fortsetzen über unterfinanzierte Gesundheitsämter bis hin zu den Finanzämtern, die es teilweise sehr schwer gehabt haben, die Unternehmenshilfen umzusetzen. Das alles wurde durch die Krise umso deutlicher. Ich will keinen großen Staat, aber ich will einen effektiven, starken Staat, der umsetzt, was die Politik sich wünscht.