"Es ist schlichtweg eine Katstrophe", sagt Andy Wankmüller, Fachgruppenobmann der über 1000 Sport- und Freizeitbetriebe, über die weiterhin geltende behördliche Schließung seiner Mitglieder. Er selbst betreibt die Traditionstanzschule Wankmüller in Klagenfurt. "Wenn wir die Lockdown-Zeiten zusammenzählen, dann müssen wir mittlerweile seit acht Monaten unsere Kunden quasi aussperren."

Die geplanten Öffnung für den Schul- und Jugendsportbereich sei zu begrüßen. Man dürfe aber nicht auf eine Gleichbehandlung der gewerblichen Betriebe mit den Vereinen vergessen. Und die Wichtigkeit des Bewegens dürfe nicht unterschätzt werden. "Die Sport- und Freizeitbetriebe sind die Gesundheitsförderer der Gesellschaft. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur körperlichen und geistigen Gesundheit. Fitnessstudios, Kletterhallen, Reitbetriebe und Tanzschulen seien nur einige Beispiele. Der "gefühlt unendliche Lockdown" enttäusche die Betriebe sehr.