Im Skandal um die Commerzialbank weitete die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren aus und führt nun sieben Beschuldigte. Darunter befindet sich auch ein Unternehmen, wie es Donnerstagnachmittag in einer Aussendung heißt. Ermittelt werde wegen gewerbsmäßig schweren Betruges, Untreue, betrügerische Krida, Geldwäscherei sowie unvertretbare Darstellung wesentlicher Informationen über bestimmte Verbände.

Am heutigen Donnerstag rückten die Ermittler zu Hausdurchsuchungen an 12 Standorten in drei Bundesländern aus, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Es kam zu 15 Sicherstellungen und rund 30 Kontenregisterabfragen bzw. Kontenöffnungen. Im Einsatz waren fünf Oberstaatsanwältinnen der WKStA, Wirtschaftsexperten und IT-Experten der Justiz sowie über 80 Beamte der Soko Commerz, des Landeskriminalamtes Burgenland, des Bundeskriminalamtes und des LKA Oberösterreich.

Seit Beginn der Ermittlungen wurden mehr als 20 Hausdurchsuchungen in Wohnungen und Unternehmen durchgeführt, weiters gab es laut Aussendung 60 Einvernahmen von Beschuldigten und Zeugen.