Die Auswirkungen des Coronavirus haben den Absatz von Volkswagen deutlich schrumpfen lassen. Im Februar rollten weltweit 546.300 Fahrzeuge zu den Kunden, rund ein Viertel weniger als vor Jahresfrist, wie der deutsche Konzern am Freitag mitteilte. Am stärksten war der Rückgang in China, wo das Virus zu Jahresanfang seinen Ursprung genommen hatte und das öffentliche Leben danach wochenlang lähmte.

Inzwischen entspannt sich die Situation dort. Im Februar bekam Volkswagen die Krise dort jedoch voll zu spüren: Die Auslieferungen auf dem weltgrößten Automarkt sanken um 74 Prozent.

Etwas gedämpft wurde der Einbruch dadurch, dass Volkswagen in Nord- und Südamerika mehr verkaufte. In Westeuropa schrumpften die Auslieferungen um 3,5 Prozent. In den ersten beiden Monaten zusammen schlug der weltgrößte Autobauer weltweit knapp 1,4 Millionen Pkw, Lkw und Busse los, 14 Prozent weniger als im Vorjahr.

Auch Gebrauchtwagen betroffen

Während der Markt für Pkw-Neuzulassungen im Februar im Jahresvergleich um elf Prozent eingebrochen ist, stagnierte im Vormonat der Gebrauchtautomarkt. 64.804 Gebrauchtautos wurden im Februar zugelassen. Beliebteste Marke mit großen Abstand: VW mit 13.503 Zulassungen. Langsam kommt auch der Gebrauchtmarkt für E-Autos ins Laufen, 336 Stromer wurden zugelassen, ein Plus von knapp 50 Prozent.