Die Aktie des heimischen Technologiekonzerns und Anlagenbauers Andritz hat am Montagnachmittag in einem schwachen europäischen Umfeld mit Abschlägen tendiert. Die Titel gaben bis 15.45 Uhr an der Wiener Börse um 1,12 Prozent auf 33,62 Euro ab. Am vergangenem Freitag waren die Papiere sogar auf 33,30 Euro abgerutscht und damit so tief wie seit Beginn des Jahres 2012 nicht mehr.
Merklich auf die Stimmung der Anleger drückte dabei die Sorge um frisch erlassene US-Sanktionen gegen Huawei, die viele Technologieunternehmen vorerst einen wichtigen Kunden kosten. Im Kielwasser dieser Entwicklungen zogen zudem STMicroelectronics um mehr als acht Prozent nach unten. ASML gaben um fast fünf Prozent nach. Die Aktien des heimischen Sensorikkonzerns ams rutschten gar um mehr als 13 Prozent ab.
Außerdem hatte der steirische Konzern Anfang Mai mit Zahlen zum Startquartal enttäuscht. Der Konzerngewinn ging deutlich um 23,6 Prozent auf 33,6 Millionen Euro zurück. Zudem kappte Andritz für heuer die Prognose für die Gewinnmarge. Für 2019 stellte der Anlagenbauer nur noch eine unveränderte EBITA-Marge in Aussicht - zuletzt war man noch von einem Anstieg ausgegangen.