Der Baustoff Holz soll in Kärnten forciert werden. Im Mittelpunkt steht dabei der Bereich Brettsperrholz für den Holzbau, das zunehmend im Hochbau eingesetzt wird. Wohnbaureferentin Gaby Schaunig (SPÖ) sieht „eine Riesenchance“, da Kärnten bis 2022 aufgrund von Betriebsansiedelungen die Produktion kräftig ausweiten werde. Eine Strategie „Holzland 2025“ soll eigens entstehen.

Aktuell weist die Kärntner Bauwirtschaft Auftragsbestände von fast 600 Millionen Euro aus. Allein 92,7 Millionen Euro für die Baubranche kommen aus dem Gemeindereferat. Summiert man das Bauvolumen von Land, Asfinag, BIG, Kelag und ÖBB in Kärnten, ergibt dies eine Summe von knapp einer Milliarde Euro.

Weiters sollen bis 2022 1000 neue Mietwohnungen mit einem Investitionsvolumen von 150 Millionen Euro sollen entstehen sowie eine Sanierungsoffensive großteils heimischen Betrieben Aufträge und Beschäftigung bringen. Das ist der Kern der Ergebnisse des Kärntner Baugipfels im ersten Halbjahr mit Vertretern der Politik, Sozialpartner und Baubranche.