Der frühere Vorstandsvorsitzende der voestalpine und RHI, Franz Struzl, ist am 28. Jänner im Alter von 76 Jahren verstorben. Struzl war maßgeblich an den Fusionsverhandlungen zwischen RHI und Magnesita beteiligt. Eine schwere Erkrankung führte 2016 zu seinem Rücktritt, teilte RHI Magnesita am Mittwoch mit. Struzl hinterlässt seine Frau Doris und vier Kinder.

Struzl schloss 1965 sein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien ab. Nach mehr als 40 Jahren in der Alpine Steel Group (spätere voestalpine AG) wurde er 2001 Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Er war bis 2004 in dieser Position tätig und wurde kurz darauf CEO der voestalpine, Brasilien (Villares Metals), wo er bis 2010 blieb. Im Jahr 2011 wurde er zum Vorstandvorsitzenden und Generaldirektor der RHI AG bestellt.

"Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und ehemaligen Kollegen", so Herbert Cordt, Verwaltungsratsvorsitzender von RHI Magnesita.

"Franz Struzl hat sich stets für die Industriestandorte in der Obersteiermark eingesetzt. Viele Investitionen an den Voest- und RHI-Standorten in der Steiermark wären ohne ihn nicht möglich gewesen. Dafür bin ich ihm zutiefst dankbar. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie", so Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer.