2018 war für KTM ein sehr gutes Jahr. Die KTM Industries-Gruppe machte 1,56 Milliarden Euro Umsatz und nach Steuern einen Gewinn von 107,7 Millionen Euro - um 28 Prozent mehr als 2017, zeigen die vorläufigen Zahlen vom Montagabend. In Europa und in Nordeuropa sei die Gruppe mit ihren Marken KTM und Husqvarna stärker gewachsen als der Markt. Der Marktanteil in Europa lag Ende 2018 bei 11,7 Prozent, so KTM.
In den USA gab es einen Zuwachs bei den Zulassungen, obwohl der Gesamtmarkt geschrumpft ist. Der Marktanteil betrug Ende des Vorjahres 8,9 Prozent. In Summe hat das Unternehmen im Vorjahr 212.899 KTM und 48.555 Husqvarna Motorräder verkauft - in Summe mehr als 261.000 Stück. Der Absatz stieg um rund zehn Prozent. Damit habe die KTM AG "ihre Stellung als größter europäischer Motorradhersteller weiter ausgebaut". Ziel bleibt es, 2022 schon 400.000 Motorräder zu verkaufen.
KTM hat 4.300 Mitarbeiter, davon 3.625 in Österreich. Im Vorjahr wurden über 180 Millionen Euro investiert, darunter 30 Millionen Euro für das Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Mattighofen.
2019 strebt die KTM Industries-Gruppe "organisches Wachstum in allen Kernbereichen" an, die Marktanteile sollen steigen. Mit der Verlagerung der Produktion der Husqvarna Straßenmotorräder (bis 400 ccm) zum strategischen Partner Bajaj könne das Unternehmen die Absätze in den Emerging Markets weiter steigern.