Kommt es zum Zusammenschluss der Chat-Giganten? Laut einem Bericht der "New York Times" verfolgt Facebook-Gründer weitreichende Pläne, die derzeit für viel Aufsehen sorgen. Laut dem Bericht sollen Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp miteinander verbunden werden. Zuckerberg will laut diesem Bericht die Messaging-Dienste seiner sozialen Netzwerke miteinander verkmüpfen. So soll es möglich werden, dass ein Facebook-User künftig eine verschlüsselte Nachricht an jemanden schicken kann, der nur ein WhatsApp-Konto hat. Das ist derzeit nicht möglich, weil die Apps voneinander getrennt sind.
Die Dienste sollen laut dem Bericht weiter als eigenständige Apps betrieben werden. Die ihnen zugrundeliegende Messaging-Infrastruktur sollen aber vereinheitlicht werden. "Das Projekt soll spätestens 2020 umgesetzt werden", berichtet die Zeitung.
"Interne Widerstände"
Es soll sich dabei aber vor allem um persönliche Ziele von Zuckerberg handeln, die innerhalb der Facebook-Chefetage nicht unbedingt geteilt werden. Die New York Times berichtet sogar von "großen internen Widerständen". Verschiedene führende Köpfe von Instagram und WhatsApp sollen aus Protest ihre Büros geräumt haben, wird berichtet.
Schließlich würde Zuckerberg würde damit das Versprechen, wonach Instagram und WhatsApp weitgehende Eigenständigkeit behalten, brechen. Bei der Übernahme der beiden Dienste durch Facebook hatte das Zuckerberg stets betont. Die New York Times zitiert Insider, die davon berichten, "dass sich Zuckerberg von einer engeren Verbindung der drei Apps ein noch schnelleres Wachstum verspricht".