In den stockenden Kollektivvertragsverhandlungen um mehr Gehalt für die rund 12.000 Mitarbeiter des A1-Mutterkonzerns Telekom Austria hat es am Freitag in einer Verhandlungsrunde keine Einigung gegeben. "Die Positionen liegen nach wie vor weit auseinander", sagte Betriebsratschef Werner Luksch nach Sitzungsende zur APA. Am Montag gebe es einen Termin mit dem Vorstand.
Die Telekom-Gewerkschaft GPF fordert für die Beamten und Angestellte des Unternehmens um drei Prozent mehr Gehalt und droht deshalb seit dieser Woche mit Streik. Ab Montag will Luksch zu Betriebsversammlungen einladen.
Telekom-Chef Thomas Arnoldnerzeigte sich über die Streikdrohung zuletzt überrascht. Man hätte sich in den Gesprächsrunden schon "sehr stark angenähert".