Hauptpreistreiber waren Heizöl und Sprit, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Heizöl kostete um ein Viertel mehr, auch Brennholz verteuerte sich überdurchschnittlich stark. Billiger als vor einem Jahr war nur Gas.
Die Inflationsrate betrug im Oktober 2,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat Oktober kostete Haushaltsenergie um 0,2 Prozent mehr. Die Veränderungen bei den einzelnen Energieträgern seien im Monatsvergleich gering gewesen, so Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann laut Pressemitteilung.
Rohölpreise sinken, Heizöl bleibt teuer
"Die Talfahrt des Rohölpreise von 80 auf 60 Dollar pro Barrel hat dazu geführt, dass Rohöl im November wieder auf etwa dem Preisniveau des Vorjahres lag", so Traupmann. "Treibstoffe und Heizöl blieben im Jahresvergleich jedoch relativ teuer." Für den Energiepreisindex im Dezember erwarte die Energieagentur daher entsprechende Preiskorrekturen nach unten.
Heizöl war im November um ein Viertel (25,7 Prozent) teurer als im November 2017. Verglichen mit Oktober 2018 war der Preis aber stabil (+0,1 Prozent).
Diesel kostete im Jahresvergleich um 15,7 Prozent mehr, Superbenzin um 9,9 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Oktober verteuerte sich Diesel um 0,7 Prozent, Superbenzin verbilligte sich um 1,0 Prozent.
Strompreis stieg um 3,7 Prozent
Brennholz war um 11,3 Prozent teurer als vor einem Jahr. Der Brennholzpreis stieg damit zum siebzehnten Mal in Folge. Holzpellets kosteten um 5,8 Prozent mehr.
Der Strompreis stieg um 3,7 Prozent. Gas verbilligte sich um 3,3 Prozent. Fernwärme war um 2,4 Prozent teurer.
Im Monatsvergleich verteuert haben sich neben Heizöl und Diesel auch Brennholz (+1,9 Prozent) sowie Holzpellets (+1,2 Prozent). Die Preise für Strom und Gas waren unverändert. Fernwärme verbilligte sich leicht um 0,1 Prozent.