Die Arbeitslosigkeit ist in der EU im November des Vorjahres mit 6,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit 2000 gestiegen. In der Eurozone ging die Rate gegenüber Oktober von 8,0 auf 7,9 Prozent zurück - das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2008. Österreich lag mit einer Arbeitslosenrate von 4,7 Prozent auf Rang neun unter den 28 EU-Staaten.
Die geringste Quote wies Tschechien mit nur 1,9 Prozent laut Eurostat-Daten vom Mittwoch aus. Dahinter folgen Deutschland (3,3 Prozent), Niederlande (3,5 Prozent), Malta und Ungarn (je 3,7 Prozent), Polen (3,8 Prozent), Rumänien (3,9 Prozent), Großbritannien (4,1 Prozent) und Österreich (4,7 Prozent). Dann kommen Dänemark (4,9 Prozent), Luxemburg (5,0 Prozent), Slowenien (5,1 Prozent), Estland und Irland (je 5,3 Prozent), Bulgarien (5,4 Prozent), Belgien (5,6 Prozent), Slowakei (6,0 Prozent), Litauen und Schweden (je 6,2 Prozent).
Über dem EU-Durchschnitt rangierten Lettland (7,0 Prozent), Finnland (7,1 Prozent), Kroatien (7,8 Prozent), Frankreich (8,9 Prozent), Zypern (9,2 Prozent), Italien (10,5 Prozent), Spanien (14,7 Prozent) und Griechenland (18,6 Prozent).
Insgesamt waren im November 16,491 Millionen Personen in der EU arbeitslos, davon 13,04 Millionen in der Währungsunion. Gegenüber Oktober des Vorjahres waren dies um 107.000 Arbeitslose weniger in der Union und um 90.000 weniger im Euroraum.
Bei der Jugendarbeitslosigkeit verzeichnete ebenfalls Tschechien mit 4,9 Prozent den niedrigsten Wert. Dann folgen Deutschland (6,1 Prozent), die Niederlande (6,9 Prozent), Dänemark (8,4 Prozent) und Österreich (8,8 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Griechenland, wobei die 36,6 Prozent noch September-Werte sind. Spanien lag mit 34,1 Prozent nur wenig besser und Italien kam mit 31,6 Prozent ebenfalls auf einen hohen Wert.