Im Turiner Dom hat am Freitag eine Gedenkzeremonie zu Ehren des im Juli verstorbenen Ex-Chefs von Fiat Chrysler (FCA), Sergio Marchionne, stattgefunden. An der Zeremonie, die vom Turiner Erzbischof Cesare Nosiglia, zelebriert wurde, nahmen hunderte Personen, darunter Spitzenmanager sowie Delegationen von Arbeitnehmern des Autobauers, teil.

Auch John Elkann, Verwaltungsratspräsident von FCA und Ferrari, sowie Marchionnes Nachfolger, der Brite Mike Manley, waren zusammen mit den Ex-Regierungschefs Matteo Renzi und Mario Monti bei der Trauerfeier. Eine Gedenkzeremonie fand auch in Auburn Hills, dem Hauptquartier Fiat Chryslers im US-Staat Michigan, statt. Marchionne war bereits im August im kanadischen Vaughan beerdigt worden.

Der 66-jährige Marchionne hatte geplant, seinen Chefposten im Frühjahr 2019 aufzugeben. Er war nach Komplikationen nach einer Operation Ende Juli in Zürich verstorben. Marchionne, der auch die Geschicke bei Ferrari lenkte, hatte dem Unternehmen bis 2022 eine Verdoppelung des operativen Gewinns zum Ziel gesetzt.