Nach dem Ablauf der nach einem Börsengang üblichen Verkaufsperrfrist für bestimmte Aktionäre (Lock-Up-Frist) haben die Aktien der Snapchat-Mutter Snap am Montag Federn gelassen. Die Titel fielen um fünf Prozent auf 13,10 Dollar (11,2 Euro) und notierten damit so niedrig wie noch nie seit dem
Börsengang am 2. März.

Seinerzeit waren die Aktien mit einem Ausgabekurs von 17 Dollar an den Start gegangen. Erstmals können nun Altaktionäre oder Angestellte ihre Aktien verkaufen. "Viele Anleger hatten schon damit gerechnet, denn schließlich ist die Frist ja allen bekannt", sagte ein Börsianer.

Zweifel am Geschäftsmodell

Anfang März hatten Snap einen Traumstart auf das Parkett gelegt. Doch immer mehr Anleger zweifeln inzwischen am Geschäftsmodell des Messaging-Dienstes, mit dem man Botschaften versenden kann, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden.