Die Hauspreise in Österreich sind im Jahresvergleich um 4,8 Prozent gestiegen. Wie aus Daten von Eurostat vom Mittwoch hervorgeht, erhöhten sich die Hauspreise, gemessen am Hauspreisindex (HPI), im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2016 in der EU um 4,5 Prozent. Die Eurozone kam auf ein Plus von 4,0 Prozent.
Am stärksten fiel der Preisanstieg in Tschechien (12,8 Prozent), Litauen (10,2 Prozent) und Lettland (10,1 Prozent) aus. Teuerungen gab es in allen EU-Staaten außer Kroatien und Italien. In Kroatien wurde ein Minus von 0,4 Prozent registriert, in Italien sanken die Hauspreise um 0,1 Prozent.
Im Vergleich des ersten Quartals 2017 zum vierten Quartal 2016 stiegen die Hauspreise in Österreich um 2,0 Prozent zurück. Die EU kam auf ein Plus von 0,7 Prozent, die Eurozone auf einen Zuwachs von 0,4 Prozent. In diesem Zeitraum stiegen die Hauspreise am stärksten in Tschechien (2,9 Prozent), während der Preisrückgang in Malta (-5,4 Prozent) am höchsten war.