Das Grazer Jungunternehmen, meo Energy, das sich auf integriertes Energiemanagement von Wärme und Strom spezialisiert hat, erhält von den Investoren eQventure, aws Gründerfonds und cfo Management eine siebenstellige Wachstumsfinanzierung. Die Produktlösungen für "Smart Microgrids" und die Markteinführung der meo-Plattform als White Label Angebot für europäische Energieversorger, soll durch dieses Kapital vorangetrieben werden.
Peter Käfer, CEO und Unternehmensgründer, entwickelt und vertreibt mit seinem zwölfköpfigen Team eine Energiemanagement-Lösung zur smarten Vernetzung der Energiesektoren Wärme, Strom und E-Mobilität. Käfer sagt dazu: "Unser Geschäft hat mit der Effizienzoptimierung von Einfamilienhäusern unter Einbindung von erneuerbaren Energieerzeugungen begonnen. Nun arbeiten wir immer mehr an der Systemvernetzung von Mieterstrom-Modellen und der Integration von E-Mobilität."
Wird ganze Branche umwälzen
Die Digitalisierung wird die Art und Weise, wie Haushalte und Unternehmen in Zukunft mit Energie versorgt werden, radikal verändern. Die Energieautonomie von Gemeinden, der Energietausch zwischen benachbarten Familien und die Entkoppelung von den Hauptenergie-Leitungen werden eine ganze Branche umwälzen. Genau hier setzt meo Energy mit seiner einzigartigen Controller-Hardware, der meo BOX, an. Diese Geräte sind durch eine Cloud-Plattfom verbunden und erfüllen die für Energieversorgungsunternehmen so wichtigen Industrie 4.0 Standards. Der dabei relevante Technologiekern sind zum Patent angemeldete Algorithmen zur übergeordneten Energiesystemoptimierung unter Einsatz von Big Data Analytics.
Der Grazer Energiemanagement-Spezialist liefert damit die Technologiebasis für Smart Microgrids, um Energieversorger im stark wachsenden Geschäftsfeld der autarken Energy Communities zu unterstützen. „Wir stoßen mit unserer Lösung bei Energieversorgern in ganz Europa auf reges Interesse, denn die neue EU-Strommarktdirektive „Local Energy Communities (LEC)“ schafft für uns einen riesigen Markt“, resümiert Käfer.