Der Städte- und Kulturtourismus boomt. Die Eintrittsgelder für die Top-10-Sehenswürdigkeiten in den europäischen Metropolen variieren aber empfindlich. Am teuersten kommt die Besichtigung der Attraktionen mit 97 Euro in Wien. Die österreichische Hauptstadt ist laut Last-minute-Portal 5vorFlug teurer als Stockholm (96 Euro), Andorra de Vella (94 Euro), Amsterdam (90 Euro) und London (89 Euro).

In Wien schlagen vor allem die regulären Tickets für den Tiergarten Schönbrunn (18,50 Euro), das Schloss Belvedere und das Kunsthistorische Museum (beide 15 Euro) durch. Zu den wichtigsten Besichtigungszielen in der österreichischen Bundeshauptstadt gehören weiters unter anderem das historische Zentrum, Schloss Schönbrunn, die Hofburg, die Staatsoper, der Stephansdom und die Albertina. Mit der Vienna City Card bekommt man aber beispielsweise vergünstigte Eintritte für Dutzende Museen, Theater und Konzerthäuser sowie Ermäßigungen in bestimmten Restaurants; auch die öffentlichen Verkehrsmittel dürfen damit genutzt werden.

Es geht auch günstig

Am billigsten in ganz Europa, nämlich gratis, kommt eine Besichtigungstour in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica. Dort sind sämtliche Top-10-Sehenswürdigkeiten kostenfrei anzusehen. Zu den fünf günstigsten Städten gehören weiters Skopje (Mazedonien) mit Eintrittspreisen von insgesamt 2 Euro, Belgrad (Serbien) mit 4 Euro, Minsk (Weißrussland) mit 7 Euro und Zagreb (Kroatien) mit etwas über 7 Euro. In einigen Ländern gehören schöne Schauplätze in der Natur wie Wasserfälle oder besondere Seen, für die kein Eintritt zu bezahlen ist, zu den wichtigsten Touristenzielen.

In allen untersuchten Städten können mindestens zwei der zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten kostenlos besucht werden, in den osteuropäischen Hauptstädten mindestens sechs der Top-10-Attraktionen. In Wien kostet der Besuch des historischen Zentrums, der Gärten von Schönbrunn und des Stephansdoms nichts.