Der Auftragsmotor in der Kärntner Bauwirtschaft läuft wieder an: Die Aufträge haben um acht Prozent zugenommen. "Die Konjukturampeln in Kärnten stehen auf grün", freut sich Landeshauptmann Peter Kaiser (SP).

Erstmals seit Jahren wird der Großteil des Produktionswerts aus privaten Aufträgen erwirtschaftet, weiß Arbeitsmarktreferentin LHStv. Gaby Schaunig (SP). Grund dafür ist auch die neue Wohnbauförderung. Sie löst laut Experten rund 300 Millionen Euro an Bauvolumen in der Kärntner Bauwirtschaft aus. Zustimmung der Bauwirtschaft findet auch die Anhebung der Einkommensgrenzen, innerhalb derer eine Person als förderbar gilt, sagt Gerhard Oswald, Obmann der Arge Bauwirtschaft in der Kärntner Wirtschaftskammer. Im Vorjahr kamen noch knapp 60 Prozent der Bauaufträge von Land, Gemeinden oder Bund.

Zum Stichtag 31. März konnte die Kärntner Bauwirtschaft Auftragsbestände im Gegenwert von knapp 557 Millionen Euro vorweisen - acht Prozent mehr als im Vorjahr.