Erfreuliche Nachrichten vom Industrieunternehmen Flex in Althofen. "Dank innovativer Medizinprodukte und Weltneuheiten haben wir neue Kunden und Großaufträge gewonnen. Wir werden daher zu unseren derzeit 780 Mitarbeitern weitere 100 Mitarbeiter aufnehmen", erklärte Flex-Österreich-Geschäftsführer Erich Dörflinger, der zugleich starkes Umsatzwachstum ankündigte.

Umsatzsprung

"Wir werden den Umsatz heuer von 120 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro erhöhen. 2018 gehen wir in Richtung 200 Millionen", berichtete Dörflinger der Kleinen Zeitung.  Zuden werde Flex 20 Millionen Euro in den Kärntner Standort in zusätzliche Produktionsflächen, High-Tech-Equipment und intelligente Systeme investieren. Die 100 neuen Mitarbeiter suche man in unterschiedlichsten Qualifikationen.

Bekämpfung von Gehirntumoren

Die so stark nachgefragten Flex-Produkte kommen aus dem Bereich der Medizintechnik, insbesondere auch zur Krebsbekämpfung. Dazu gehöre laut Dörflinger zum Beispiel ein  Helm, der das Wachstum von  Gehirntumoren stoppen soll.

Ein weiteres neues Produkt helfe Diabetikern bei der Verabreichung von Insulin. "Wir haben einen Patch entwickelt, den man vier Tage auf der Haut trägt und der über eine Nadel vom Handy aus gesteuert das Insulin verabreichet."

Mit auf der Produktpalette ist laut Dörflinger der kleinste Leutsprecher der Welt, den man mit dem   Grazer Startup USound entwickelt hat.

"Wir merken, dass die Konjunktur anzieht. Es ist nicht nur eine sehr große organisatorische Herausforderung, die vielen neuen Projekte in relativ kurzer Zeit umzusetzen, sondern auch die vielen Mitarbeiter zu finden, die sie umsetzen", so Dörflinger.