Im Ranking der reichsten EU-Länder lag Österreich 2016 weiter auf Rang vier. Wie aus Eurostat-Daten vom Dienstag hervorgeht, lag das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf bei 126 Prozent des EU-Durchschnitts von 100 Prozent. Auf Platz eins rangierte erneut Luxemburg, dessen BIP 267 Prozent betrug, gefolgt von Irland (177 Prozent) und den Niederlanden (128 Prozent).
Hinter Österreich rangieren Dänemark (125 Prozent), Schweden (124 Prozent) und Deutschland (123 Prozent).
Als ärmstes Land in Europa bildete Bulgarien einmal mehr das Schlusslicht. Dort lag das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf nur bei 48 Prozent des EU-Durchschnitts. Kroatien und Rumänien sind auf dem vorletzten Platz mit je 59 Prozent.
Gemessen an einem weiteren von Eurostat erfassten Wohlstandsindikator - dem tatsächlichen Individualverbrauch pro Kopf - rangiert Österreich im Vorjahr auf Rang drei mit 118 Prozent. Neuerlich ist Luxemburg mit 132 Prozent Klassenbester, gefolgt von Deutschland (122 Prozent). Hinter Österreich liegen Großbritannien (115 Prozent), Dänemark und Finnland (je 114 Prozent) und Belgien (113 Prozent). Am geringsten war der Wohlstand in der EU in den Ländern Bulgarien (53 Prozent des EU-Durchschnitts), Kroatien (59 Prozent) sowie Rumänien und Ungarn (je 63 Prozent).