Ex-Vizekanzler Hubert Gorbach (FPÖ/BZÖ) wird das Diversionsangebot, das ihm die Staatsanwaltschaft in der Telekom-Affäre gemacht hat, annehmen, sagt Gorbachs Rechtsanwalt Herbert Eichenseder laut „Standard“. Gorbach hatte 268.000 Euro von der Telekom Austria (TA) bekommen, mit 130.000 Euro davon wurde seine Sekretärin bezahlt.
Gorbach wird 1680 Euro an den Bund zahlen, 5000 Euro Verfahrenskostenbeitrag und (binnen sechs Monaten) eine Teilschadensgutmachung von 100.000 Euro an die Telekom Austria. Seine Sekretärin wird die Diversion „wohl auch annehmen“, so Eichenseder laut Zeitung. Sie müsste 4000 Euro an den Bund, 5000 Euro Verfahrenskosten und 50.000 Euro an die Telekom Austria zahlen. Durch die Diversion würden beide der Anklage entgehen.