Der börsennotierte steirische Anlagenbauer Andritz baut seine Präsenz in den USA aus, konkret im Geschäftszweig Papier- und Kartonmaschinenkomponenten. Das österreichische Unternehmen meldet den bevorstehenden Erwerb des US-Unternehmens Paperchine Inc. Der Kaufvertrag ist schon unterschrieben. Der Deal liegt jetzt bei den Kartellbehörden.
180 Mitarbeiter
Die bisher zu AstenJohnson Holdings (Charleston, South Carolina) gehörende amerikanische Papierindustriezulieferfirma hat rund 180 Mitarbeiter. Paperchine hat Betriebsstätten in den USA (Rockton, Springfield, Tucker), Kanada (Vancouver), Thailand (Bangkok) sowie in Deutschland (Maintal), heißt es auf der Homepage von Andritz.
Der Kauf erfolge vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden; das Closing wird bei Andritz bis Ende Juni erwartet. Angaben zum Kaufpreis werden nicht gemacht.
Paperchine beliefert und serviciert führende Papierindustrieunternehmen und hat sich nach Angaben des bisherigen US-Eigentümers in seiner Sparte als eine führende Weltmarke positioniert.
Andritz beschäftigt weltweit rund 25.200 Mitarbeiter in mehr als 250 Standorten in 40 Ländern. Der jetzige Zukauf stärke die Präsenz in Nordamerika.
Bei der Wettbewerbsbehörde wurde der Deal mit heutigem Datum (1. Juni 2017) angemeldet, als Käufer tritt die amerikanische Andritz (USA) Inc. auf.