eit 15 Jahren besteht das Gründerzentrum „build!“, nach eigenem Bekunden wurden seither 450 Arbeitsplätze in 133 Projekten geschaffen. Doch nun bangt die Kärntner Gründerszene um ihr „Mutterschiff“: Der Bund hat, wie berichtet, „build!“ 380.000 Euro an jährlicher Förderung über das Austria Wirtschaftsservice (AWS) gestrichen. Uni-Dekan Erich Schwarz, Vorsitzender des build!-Beirates, sieht das Problem in den neuen Förderkriterien: Erstmals habe eine internationale Jury bewertet, wo das Fördergeld am effizientesten eingesetzt werde. Die Klagenfurter wollten, so Schwarz, „ein ambitioniertes Programm umsetzen, mehr Unternehmen aufnehmen als bisher.“ Beantragt wurden knapp vier Millionen Euro für fünf Jahre, unterm Strich steht null. „Regionen mit stärkerer Wirtschaft- und Forschungslandschaft sind natürlich im Vorteil“, so Schwarz. „Der Zugang war falsch. Die Politik muss entscheiden, wo das Geld eingesetzt wird. Gerade in strukturschwächen Regionen ist der Gründungsbereich zu forcieren.“