Seit 132 Jahren gibt es das Vier-Sterne-Hotel „Die Forelle“ am Millstätter See. Vor einem Jahr hat Stefanie Aniwanter das Familienhotel in 4. Generation von ihren Eltern Christa und Mathias Aniwanter übernommen. Und gleich in ihrem ersten Jahr als Hotelchefin wird kräftig investiert.
Eröffnung am 7. April
Am 7. April wird das Hotel, das über 59 Zimmer verfügt, nach einer mehrmonatigen Umbauphase wieder aufgesperrt. Zwei Millionen Euro wurden zwischen Oktober und jetzt verbaut. Der gesamte Restaurantbereich wurde neu gestaltet, und den Seeblick genießen die Gäste von der neuen großzügig angelegten Terrasse mit Ober- und Unterdeck. Damit der klassische Sommerfrische-Charme nicht verloren geht, wurden alte Bilder, Spiegel und Truhen mit den neuen Elementen kombiniert, beschreibt Aniwanter.
Seminar- und Veranstaltungsbereich
Neu ist auch der Seminar- und Veranstaltungsbereich mit direktem Seeblick, der Platz für 140 Personen bietet. Und mit ausschließlich Sommerfrische ist es ab dieser Saison ebenfalls vorbei: „Wir werden heuer erstmals auch im Winter aufsperren“, sagt Aniwanter. Es gäbe am See einige Beispiele, wo der Zwei-Saisonen-Betrieb sehr gut funktioniere.
Der Wellnessbereich wurde 2003 und 2008 komplett erneuert. Und das jetzt ebenfalls neu gestaltete à la carte Restaurant „Stefanie’s“ soll unter anderem mit fangfrischem Fisch aus der eigenen Reinanken-Fischerei auch bei den Einheimischen punkten. Im Winter hofft das Hotel auf Gäste, welche die umliegenden Skigebiete nutzen wollen. Und gerade im Herbst ist „Die Forelle“ als Hochzeitslocation sehr gut gebucht.
Es wird ein Masterplan erstellt
Mit den aktuellen Investitionen ist der Umbau aber noch lange nicht abgeschlossen. „Wir werden einen Masterplan erstellen, wie das Hotel sich in den nächsten Jahren entwickeln soll“, erklärt die Neo-Hotelchefin. Die bestehenden Zimmer würden laufend erneuert, es sei aber angedacht, zu erweitern. „Es sind Investitionen in die Zukunft. Man muss am Puls der Zeit bleiben, wenn man am Markt wettbewerbsfähig sein will“, sagt Aniwanter.
Astrid Jäger