Österreich hat 2016 bei Übernachtungen in Hotels und Pensionen ein Plus von 4,8 Prozent gegenüber 2015 verzeichnet. Wie aus Daten des Eurostat vom Dienstag weiter hervorgeht, übernachteten im Vorjahr 118,8 Millionen Urlauber in österreichischen Beherbergungsbetrieben, davon waren 71 Prozent aus dem Ausland.
In der EU erreichte die Zahl der Gästenächtigungen im abgelaufenen Jahr 2,8 Milliarden, was einem Zuwachs von 2,0 Prozent entspricht - trotz erheblicher Rückschläge in Frankreich und Großbritannien. Die größten Tourismus-Zuwächse verbuchten Bulgarien (plus 17,9 Prozent) und die Slowakei (plus 16,0 Prozent), gefolgt von Polen (plus 11,8 Prozent) und Zypern (plus 10,9 Prozent). Die einzigen merklichen Rückgänge wurden hingegen in Frankreich (minus 4,6 Prozent) und Großbritannien (minus 4,5 Prozent) registriert.
In absoluten Zahlen konnte Spanien seine Spitzenposition mit 454 Millionen Übernachtungen bzw. einem Plus von 7,8 Prozent gegenüber 2015 ausbauen. Dahinter folgten Frankreich mit 395 Millionen Übernachtungen und Italien mit ebenfalls 395 Millionen (plus 0,5 Prozent) sowie Deutschland (plus 2,8 Prozent auf 390 Millionen) und Großbritannien (292 Millionen).