Die Fernbusschiene der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) namens "Hellö" ist nun seit 6 Monaten unterwegs. Ab 1. Februar kommt es auf Basis der bisherigen Nachfrage zu einigen Änderungen, hieß es am Montag in einer Aussendung. Einerseits kommt es auf einigen Strecken zu kürzeren Fahrzeiten durch die Streichung von Stopps, aber auch neue Halts kommen teilweise dazu.
Die Fahrzeit von Wien nach Berlin (und umgekehrt) sinkt um eine Stunde, sagte ein ÖBB-Sprecher auf Nachfrage. Grund ist, dass der Halt in Brünn (Brno) in Tschechien gestrichen wird. Dazu kommt der Halt Berlin-Südkreuz. Gefahren wird vier Mal täglich. Von Wien nach München wird schon seit 1. Jänner drei Mal täglich gefahren. Auch die Fahrt Wien-Frankfurt/Main geht künftig um 40 Minuten schneller. Hier wird auf den Stopp in Regensburg in Bayern verzichtet.
Neu dazu kommt auf der Fahrt von Innsbruck nach München die "Endstation" Flughafen München. Die Verbindung von der Tiroler in die bayerische Hauptstadt gibt es sieben Mal täglich.
Flughafen Graz als neue Haltenstelle
In Graz wird die Haltestelle geändert. Wenn man von Wien nach Venedig oder Zagreb fährt, stoppt der Bus nicht mehr am Hauptbahnhof der steirischen Hauptstadt sondern bei deren Flughafen.
Bisher wurden 100.000 "Hellö"-Tickets abgesetzt, hieß es am Montag. Nach zweieinhalb Monaten waren es 60.000 Fahrscheine gewesen.