Im vergangenen Jahr hätten 284.937 US-Bürger die sozialistische Karibikinsel besucht, teilte die kubanische Chefunterhändlerin Josefina Vidal am Mittwoch mit. Das waren 74 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Für US-Bürger war es zuletzt deutlich einfacher geworden, den einstigen Erzfeind zu besuchen. Allerdings sind Reisen wegen des Handelsembargos noch immer beschränkt. So müssen US-Bürger religiöse, kulturelle oder akademische Gründen für einen Besuch in Kuba geltend machen.
Der Tourismus ist die zweitwichtigste Einnahmequelle für die sozialistische Karibikinsel. Im vergangenen Jahr besuchten vier Millionen Touristen Kuba - 13 Prozent mehr als 2015. Bis 2030 sollen auf Kuba über 100.000 neue Hotelzimmer entstehen.