In der heutigen Regierungssitzung legen Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) und Wirtschaftsreferent Christian Benger (ÖVP) den Territorialen Beschäftigungspakt 2017 zu Beschlussfassung vor. Er ist 34,4 Millionen Euro schwer.
18,8 Millionen Euro kommen aus dem Budget des Arbeitsmarktservice (AMS), 8,2 Millionen Euro steuert das Land Kärnten bei, 2,4 Millionen Euro stammen aus dem Europäischen Sozialfonds, der Rest kommt unter anderem von den Projektträgern. Damit ist die Gesamtsumme, die in arbeitsmarktpolitische Interventionen fließt, seit dem ersten Territorialen Beschäftigungspakt im Jahre 1999 kräftig gestiegen. 2006 waren es laut AMS-Chef Franz Zewell 26,2 Millionen Euro.
16 Millionen für Beschäftigungsmaßnahmen
Von den 34,4 Millionen Euro für 2017 fließen unter anderem rund 16 Millionen Euro in Beschäftigungsmaßnahmen. Dazu zählen beispielsweise die Arbeiten an der Burg in Friesach oder die Mindestsicherungsprojekte mit den Gemeinden.
Die Zielgruppe
12,1 Millionen Euro fließen in Qualifizierungsmaßnahmen, darunter Schulungen, Lehrlingsausbildungen für benachteiligte Jugendliche oder die Berufsvorbereitung durch Jugend am Werk. Zielgruppe des Territorialen Beschäftigungspaktes sind, so Schaunig, vor allem ältere Arbeitnehmer, Langzeitarbeitslose, niedrig Qualifizierte und Menschen mit Beeinträchtigung.
Astrid Jäger